Reiseverlauf:
Tag 1: Anreise
Sie fliegen von Ihrem gewählten Flughafen aus nach Ecuador. Nach der Ankunft in Quito erfolgt der Transfer vom Flughafen zum Hotel. Die reizvolle und eigenartig schöne Stadt ist umgeben von schneebedeckten Vulkanen. Sie liegt aber nur 22 Kilometer vom Äquator entfernt. Wegen seiner vielen Kirchen und Klöster erhielt Quito den Spitznamen „Kloster von Amerika“.
Tag 2: Quito
Heute besuchen Sie die historische Altstadt mit ihrem Reichtum an Spanischer-, Flämischer-, Maurischer-, und Präkolumbischer Architektur. Ihr deutschsprachiger Reiseleiter wird mit Ihnen während eines ca. einstündigen Spazierganges in die Geschichte Quitos eintauchen. Der Hauptplatz der Stadt, der Platz der Unabhängigkeit, und der nicht weniger attraktive San Francisco Platz sind Teil des Rundgangs. Ebenso besichtigen Sie die Kirche La Compañia. Weiterfahrt auf den Altstadthügel Panecillo („kleiner Brotlaib“) mit seiner Engelstatue „Virgen de Quito“. Genießen Sie die hervorragende Aussicht über die gesamte Stadt und die umliegenden Berge. Die Fahrt geht weiter zum etwa 25 km entfernt gelegenen Äquatordenkmal „Mitad del Mundo“ („Mitte der Welt“). An der markierten Linie kann man gleichzeitig mit einem Fuß auf der nördlichen und dem anderen auf der südlichen Halbkugel stehen. Das 30 Meter hohe und mit einer riesigen Messingkugel gekrönte Monument weist genau auf den Breitengrad Null hin. In seinem Inneren befindet sich ein kleines, sehr geschmackvolles ethnographisches Museum, welches das bunte Völkergemisch der verschiedenen ecuadorianischen Regionen und ethnischen Gruppen des Landes veranschaulicht.
Tag 3: Quito – Otavalo
Am Morgen Fahrt von Quito nach Otavalo. Auf dem Weg besuchen Sie das ruhige Dorf Peguche, eine kleine indigene Gemeinde, in der verschiedene Handwerksmeister leben. Hier erfahren Sie etwas über traditionelle und moderne Webtechniken. Im Anschluss besuchen Sie eine Musikinstrumentenwerkstatt und genießen dort die traditionelle Volksmusik der Anden. Weiterfahrt zum mittlerweile weltberühmten Kunsthandwerksmarkt von Otavalo. In dem kleinen Ort angekommen, besuchen Sie die Plaza de los Ponchos, die den zentralen Punkt des farbenprächtigen Marktes darstellt. Sie können die in typischen Trachten gekleideten, traditionsbewussten Otavalo-Indianer beobachten, die als wohlhabend und angesehen gelten. Althergebrachte Webkunst und ihr Sinn für Geschäfte lassen die Otavaleños heute eine ganz besondere Stellung nicht nur innerhalb Ecuadors einnehmen. Der relative Wohlstand führte aber keineswegs zu einer Vernachlässigung indianischer Identität. Quichua ist nach wie vor die Muttersprache unter den Einheimischen. Auch ihre Bekleidung entspricht ureigensten Gepflogenheiten. Genießen Sie das bunte Treiben des Verkaufsgeschehens. Hier bieten die Indígenas der Umgebung ihre bunten, handgefertigten Produkte an, handgewebte Teppiche, Wandbehänge, Strickpullover, bunte Gürtel, Hängematten und Berge von Woll- und Stofferzeugnissen.
Tag 4: Otavalo – Papallacta
Am Nachmittag besichtigen Sie den Kratersee Laguna Cuicocha („Meerschweinchensee“). Aus der Mitte des 3000 m hoch gelegenen und über 200 m tiefen Sees erheben sich zwei kleine Inseln vulkanischen Ursprungs, die mit einer Art Schilf bewachsen sind. In den kleinen Straßen des für seine hochwertigen Lederwaren bekannten Ortes Cotacachi können Sie dann von Laden zu Laden umherbummeln und vielleicht mit einem Schnäppchen aus dem „Zentrum des Leders“ in der Tasche, den weiteren Tag beschreiten. Weiterfahrt nach Papallacta, das vor allem durch seine heißen Thermalquellen bekannt geworden ist. Die Thermalbäder von Papallacta befinden sich in einem Gebiet von 250 ha auf einer Höhe von 3.330 bis zu 3.500 m, welches für seine herbe, bizarr wirkende Páramo-Landschaft bekannt ist. Seine Bäder zählen zu den schönsten und saubersten des ganzen Landes. Genießen Sie die Quellen des Hotels Termas de Papallacta und die wohltuende Wirkung des warmen, geruchsfreien Thermalwassers in herrlicher Landschaft, umgeben von klarer Bergluft. Ein modernes Spa steht Ihnen zur Verfügung (Anwendungen optional).
Tag 5: Papallacta – CotopaxiNach dem Frühstück fahren Sie weiter Richtung Süden zur "Straße der Vulkane". Sie besuchen den Cotopaxi-Nationalpark: das seit 1975 geschützte Hochlandgebiet gehört mit seinen 33.000 ha Fläche sicherlich zu den attraktivsten Naturschutzgebieten des Landes. Bei einem Spaziergang nahe des flachen Sees "Laguna de Limpiopungo" in einer Höhe von knapp 4.000 m, lernen Sie die typische Vegetation des sogenannten "Páramos" kennen, mit dem majestätischen Cotopaxi (5897 m) im Hintergrund. Dies ist ein Leckerbissen für alle Fotografen! Darüber hinaus besichtigen Sie heute eine wunderschöne Blumenplantage, auf der Sie alles über die Blumenzucht erfahren. Auf der Plantage können Sie während der ausführlichen Besichtigung eine große Vielfalt an Blumen bestaunen.
Tag 6: Cotopaxi – Riobamba
Am Morgen Besuch eines typischen Indianermarktes. Danach fahren Sie etwa 14 km weiter nach Quilotoa, dem berühmten Vulkansee mit wunderschönem Ausblick. Am Nachmittag setzen Sie Ihre Fahrt Richtung Riobamba fort. Die genau in der geographischen Mitte von Ecuador gelegene Landeshauptstadt der Provinz Chimborazo ist das bedeutendste Agrarzentrum der Ecuadorianischen Anden und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Bergriesen Chimborazo, Tungurahua und Altar, dem wohl beeindruckendsten Felsmassiv der Ostkordillere.
Tag 7: Riobamba – Cuenca
Der Tag startet mit dem Besuch des Tzalaron-Marktes. Etwa 45 Fahrminuten von Riobamba entfernt findet immer freitags in Tzalaron ein kleiner aber sehr authentischer Markt statt. Hier kann man die typischen Produkte der Anden kaufen sowie die Bräuche der Einheimischen beobachten. Lebensmittel und Vieh werden hier noch getauscht! Anschließend treten Sie die 5,5-stündige Reise in Richtung Cuenca an. Unterwegs besichtigen Sie die Ruinen von Ingapirca (auf Cañari: „Steinmauern der Inka“), das bedeutendste Monument prähispanischer Kulturen in Ecuador. Die Stätte befindet sich auf einem grasbewachsenen Hügel in 3.100 m Höhe und war bereits vor der Konstruktion des Sonnentempels zwischen 1450 und 1480 für die Inka von großer spiritueller Bedeutung. Im Jahre 1470 unterwarf der Inkakönig Yupanqui den Stamm der Cañari und baute vermutlich auf den Ruinen einer ihrer Kultstätten die Stadt Ingapirca. Bei einem Spaziergang über die einstige Zeremonien-, Wohn-, und Raststätte, werden Sie über den Glauben und die Rituale, sowie die Konstruktion der pumaförmigen Weihstätte, der sich selbst als „direkte Abkömmlinge des Sonnengottes“ bezeichnenden Inka, erfahren. In Cuenca angekommen, checken Sie im Hotel ein.
Tag 8: Cuenca
Nach dem Frühstück besichtigen Sie Cuenca, die drittgrößte Stadt Ecuadors. In Cuenca, 1557 an der Stelle der Inkasiedlung Tomebamba gegründet, atmet man noch heute die koloniale Luft der ecuadorianischen Geschichte. Für die meisten Ecuadorianer – und für viele Reisende gleichermaßen – ist dieses in 2530 m Höhe gelegene Zentrum des Kunsthandwerks, der Keramikwaren, Panamahüte sowie Gold-, und Silberwaren die schönste Stadt des Landes. Wegen der besonderen Atmosphäre und Architektur der ausgehenden Kolonialzeit, d.h. des frühen 19. Jahrhunderts, wurde Cuenca im November 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Während der Stadtrundfahrt durch Cuenca, das ehemals eine größere Cañari Siedlung war, sehen Sie unter anderem die entlang des Rio Tomebamba gelegenen historischen Gebäude, die Todos Santos-Ruinen, den Blumenmarkt sowie den Hauptplatz mit der alten und der neuen Kathedrale. Es bleibt noch Zeit, eine Panamahutfabrik zu besuchen. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung, um in den engen Pflastersteinsträßchen mit ihren weiß getünchten Häusern und noblen Fassaden umherzubummeln und die Schönheiten dieser Stadt selbst zu entdecken.
Tag 9: Cuenca – Guayaquil
Auf Ihrer Fahrt nach Guayaquil werden Sie Zeuge der deutlichen Klimaunterschiede. Sie durchqueren den El Cajas Nationalparks, der berühmt ist für seine schroffen Felsformationen und unzähligen Lagunen. Von El Cajas geht es über einen 4.200 m hohen Pass zur Küstentiefebene bis nach Guayaquil. Unterwegs Besuch eines Kakaoprojekts. Während einer geführten Tour durch die Kakaoplantage erfahren Sie alles über den Anbau der Kakaofrucht, den Prozess der Ernte und die Behandlung der Kakaobohnen. Der ecuadorianische Kakao ist durch seine sehr hohe Qualität weltweit bekannt und beliebt. Nach Ankunft in Guayaquil folgt eine kurze Panoramafahrt durch die Stadt. Die 3 Mio. Stadt Guayaquil, das wirtschaftliche und finanzielle Zentrums des Landes, liegt am Westufer des Río Guayas, ungefähr 56 km von seinem Eintreten in den Golf von Guayaquil entfernt. Der Fluss, auf dem die Ozeanriesen vom Pazifik über den Golf von Guayaquil in den Hafen einlaufen, ist Umschlagort für 90% aller ecuadorianischen Importe sowie die Hälfte aller Exporte und somit der umschlagsstärkste Handels-, und Ausfuhrhafen der südamerikanischen Pazifikküste.
Tag 10/11: Abreise
Im Laufe des Tages erfolgen der Transfer zum Flughafen und Ihr Rückflug in Richtung Heimat, wo Sie am nächsten Tag landen werden.