Verlauf
1. Tag Anreise
Individuelle Anreise nach Lima und in Ihr Hotel. Optional können Sie auch den Flughafentransfer dazu buchen.
Optional zubuchbar: Flughafentransfer vom Airport Lima zum Hotel
2. Tag Lima
Am Vormittag besuchen Sie das koloniale Zentrum der 10-Millonen-Metropole, die „Stadt der Könige“. Sie sehen u.a. die Plaza Mayor, die von der mächtigen Kathedrale, dem Erzbischofs- und dem Regierungspalast umgeben wird. In der Krypta der Kathedrale befindet sich das Grab des Gründers der Stadt, des Eroberers Francisco Pizarro. Anschließend besichtigen Sie das Kloster San Francisco mit seiner Bibliothek aus der Kolonialzeit und beeindruckenden Katakomben.
Der Nachmittag steht Ihnen zum Entspannen zur freien Verfügung. Der mondäne Stadtteil Miraflores bietet viele Möglichkeiten zum Einkaufen, Bummeln und Flanieren.
3. Tag Lima – Caral – Huaraz
Am frühen Morgen Fahrt von Lima über Supe nach Caral, der ältesten bekannten Stadt auf dem amerikanischen Kontinent. Erst seit 1994 wird dieser riesige 66 ha große Ruinenkomplex von der peruanischen Archäologin Ruth Shady erforscht und freigelegt. Besichtigung der weitläufigen, eindrucksvollen Ausgrabungsstätte, die seit 2009 UNESCO-Weltkulturerbe ist. Anschließend geht es weiter nach Huaraz im Anden-Hochland. Während der 5-stünigen Fahrt können Sie unterschiedlichste Landschaften von der Wüste bis ins Andenhochland geniessen.
4. Tag Yungay – Llanganuco-Seen
Fahrt durch den Nationalpark Huascarán über das ehemalige Yungay, einer Ortschaft, die bei einem Erdbeben im Jahr 1970 von einer Eis-und Gerölllawine völlig zerstört wurde, zu den landschaftlich wunderschön gelegenen Llanganuco-Seen; unterwegs haben wir phantastische Panoramablicke auf die Weisse Kordillere und den Huascarán, mit 6.768 m der höchste Berg Perus. Spaziergang am Seeufer und Möglichkeit zu einer kurzen Bootsfahrt. Mittagessen in einem netten Landrestaurant und Fahrt zurück nach Huaraz.
5. Tag Chavin de Huántar - Huaraz
Fahrt nach Chavin de Huántar, dem ehemaligen magisch-religiösem Zentrum des Chavínreiches, das als Mutterkultur der Anden-Zivilisationen bezeichnet wird (1200–200 v.Chr.). Der archäologische Komplex, dessen Bauwerke aus Granit- und Canterasteinen konstruiert sind, wurde vor allem durch die Funde der Raimondi-Stele und des Lanzón-Obelisken berühmt, der in einem unterirdischen, labyrinthartigem Tunnelsystem entdeckt worden ist, wo man ihn immer noch bewundern kann. Im Anschluss besichtigen Sie das Nationalmuseum von Chavín, in dem bedeutende Fundstücke der Chavínkultur ausgestellt sind. Am späten Nachmittag Rückfahrt nach Huaraz.
6. Tag Huaraz - Sechín – Trujillo
Morgens Fahrt auf einer landschaftlich abwechslungsreichen, asphaltierten Straße von Huaraz nach Casma. Besuch der Tempelanlage Sechín und des dazugehörigen archäologischen Max Uhle-Museums. Der 1937 vom peruanischen Archäologen Julio C. Tello entdeckte Komplex, dessen Alter auf 3200 – 3500 Jahre geschätzt wird, ist vor allem wegen seiner eindrucksvollen in den Stein geritzten Flachreliefs sehenswert. Im Museum sind Fundstücke wichtiger prähispanischer Kulturen ausgestellt. Weiterfahrt nach Trujillo, die “Stadt des ewigen Frühlings”. Sie wurde 1534 im Auftrag des Conquistadors Francisco Pizarro gegründet. Noch immer ist die koloniale Atmosphäre zu spüren. Weiterfahrt nach Trujillo.
7. Tag Trujillo – Sonnen- und Mondtempel – Chan Chan - Huanchaco
Am Morgen besuchen Sie den Mondtempel – das religiöse Zentrum der Moche-Zivilisation. Anschließend fahren Sie nach Chan Chan, der ehemaligen Hauptstadt des Chimú-Reiches. Am Nachmittag haben Sie Gelegenheit einen Spaziergang am Strand von Huanchaco zu unternehmen und dabei die traditionellen Binsenboote „Caballitos del Mar“ zu sehen. Diese werden von den ortsansässigen Fischern auf die gleiche Art und Weise benutzt wie ihre Vorfahren.
8. Tag Trujillo – El Brujo Chiclayo
Gleich nach dem Frühstück erkunden Sie zu Fuß das sehenswerte und charmante Stadtzentrum von Trujillo mit seiner Plaza de Armas und den kolonialen Gebäuden und Kirchen. Danach Fahrt zum archäologischen Komplex El Brujo, wo im Jahre 2006 die Mumie der Señora de Cao gefunden wurde. Bei der ehemaligen Mocheherrscherin wurden prächtige Grabbeigaben gefunden, die im angeschlossenen Cao-Museum ausgestellt sind. Am Nachmittag erreichen Sie Chiclayo, die „Stadt der Freundschaft“ und ein wichtiger wirtschaftlicher Knotenpunkt im Norden Perus.
9. Tag Hexenmarkt – Huaca Rajada – Sipán – Museum der Königsgräber
Morgens ein kurzer Besuch des Hexenmarktes von Chiclayo, wo Wunderheiler neben jeder Menge getrockneter Kräuter und Früchte allerlei seltsame Angebote wie Schlangenhäute, Tierschädeln bis hin zu einem Kalbsfötus anbieten.
Danach fahren Sie zur Ausgrabungsstätte Huaca Rajada, wo die im Museum der Königsgräber gezeigten Schätze des Herrschers von Sipan im Jahr 1987 vom peruanischen Archäologen Dr. Walter Alva gefunden wurde.
Anschließend besuchen Sie in Lambayeque das phantastische Museum der Königsgräber von Sipán, einer der Höhepunkte Ihrer Reise. Hunderte von Gold-, Silber- und Keramikkostbarkeiten des Sipanherrschers und anderer wichtiger Mocheregenten, die man in Huaca Rajada fand, sind in diesem Museum ausgestellt, einem der besten in Südamerika.
10. Tag Chiclayo – Túcume - Cocachimba
Auf dem Weg nach Chachapoyas beuschen Sie die Tucume-Pyramiden mit dem bemerkenswerten Tempel „Huaca larga“ (Langtempel), dem längsten Lehmziegelbauwerk der Welt (etwa 700 Meter lang). Nach 7 Stunden Fahrt durch tolle, unterschiedlichste Landschaften erreichen Sie das heutige Ziel Cocachimba in der Nähe des Gocta-Wasserfalls, im Departement Amazonas, wo die Wolkenkrieger der Chachapoyaskultur lebten, versteckt im dichten Nebelwad und hoch in den Anden.
11. Tag Gocta-Wasserfall
Morgens wandern Sie zum eindrucksvollen Gocta-Wasserfall, der mit 771 Metern der dritthöchste Wasserfall der Welt ist. Während des mittelschweren
5-Stunden-Treks (hin und zurück) werden Sie eine ursprüngliche Nebelwaldszenerie mit einer reichen Flora und Fauna entdecken können. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Genießen Sie die Zeit im Garten oder am Pool Ihrer Lodge
12. Tag Gocta – Sarkophage von Karajía - Chachapoyas
Heute besuchen Sie die Sarkophage von Karajía. Diese Lehmsärge der Chachapoyas- Kultur mit flachen, breiten Gesichtern und mit geometrischen Figuren sind strategisch mitten in einer Felswand aufgestellt. Die Wanderung zu den Sarkophagen dauert etwa 1,5 Stunden (hin und zurück). Im Anschluss Weiterfahrt in die Provinzhauptstadt Chachapoyas.
13. Tag Ausflug Kuélap
Früh am Morgen unternehmen Sie eine Expeditionsfahrt zu den Ruinen der Chachapoya-Festung Kuélap, dem „Machu Picchu des Nordens“. Inzwischen wird die Anreise durch eine 20-minütige Seilbahnfahrt erleichtert, die im Jahr 2017 eröffnet wurde. Die Zitadelle thront auf einem allen beherrschenden Felsplateau, hoch über dem Utcubambatal, in 3.000 m Höhe. Innerhalb des von einer bis 20 m hohen Mauer umgebenen Areals erheben sich über drei Stufen insgesamt 420 Rundbauten, die früher mit Stroh- oder Schilfdächern abgedeckt waren. Die Gebäude besitzen Parallelfriese und gewölbte Nischen in den Mauern. Ein einziger, tunnelähnlicher Zugang führt in das Innere. Am Nachmittag Rückfahrt nach Chachapoyas.
14. Tag Revash – Mumienmuseum Centro Mallqui - Leymebamba
Morgens fahren Sie in gut 2 Stunden nach San Bartolo und wandern von dort in 45 Minuten zu den farbenfrohen Mausoleen von Revash, die hoch auf einem Vorsprung in einer Felswand liegen. Am Nachmittag besuchen Sie das Mumienmuseum Centro Mallqui. In diesem herrlichen Museum ist die damals von Plünderern bedrohte Sammlung von etwa 200 Chachapoyas-Mumien und ihren Grabbeigaben ausgestellt. Sie wurden erst im Jahr 1997 bei der Laguna de los Cóndores, einem mysteriösen kleinen See in diesem Distrikt, entdeckt. Sie übernachten in einem kleinen, netten Hostal in Leymebamba.
15. Tag Leymebamba - Cajamarca
Vor Ihnen liegt eine landschaftlich atemberaubende Fahrt über Balsas und Celendín nach Cajamarca. Sie überqueren zwei Kordilleren und mehrere unterschiedliche Habitats wie Nebelwald, landwirtschaftliche Flächen, wüstenähnliche Zonen und den Marañón-Fluss. Die Tagesreise ist eine der spektakulärsten Routen in Peru. Abends Ankunft in Cajamarca.
16. Tag Cumbemayo – Cajamarca – Ventanillas de Otuzco - Lima
Am Morgen fahren Sie nach Cumbemayo, wo Sie neben gewaltigen Felsformationen u.a. Felszeichnungen und ein eindrucksvolles präinkaisches Aquädukt aus der Chavín-Epoche sehen können, einmalig in Südamerika (2-stündige leichte Wanderung). Gleich im Anschluss machen Sie einen Stadtrundgang in Cajamarca. Entdecken Sie die Schönheiten der Stadt und besichtigen Sie das zu traurigem Ruhm gekommene „Cuarto del Rescate“, das einzig sichtbare Zeichen des damaligen Inka-Imperiums. Zum Abschluss besuchen Sie die Ventanillas de Otuzco, eine riesige Grabstätte der Cajamarca-Kultur, bevor wir Sie zum nahegelegenen Flughafen für den Flug nach Lima bringen. In Lima Transfer ins Hotel nach Miraflores.
17. Tag Abreise
Zum Abschluss dieser fantastischen Reise besuchen Sie das beste archäologische Museum, das Lima zu bieten hat – das Museo Larco Herrera. Hier bekommen Sie in 12 Sälen mit ausgezeichneten Exponaten – vor allem Keramiken – nochmals einen schönen Überblick über die wichtigsten prähispanischen Zivilisationen in Peru. Danach kehren Sie in ein erstklassiges Restaurant ein; während des Mittagessens können Sie die während der Reise gesammelten Eindrücke nochmals Revue passieren lassen. Hier endet Ihre Rundreise. Optional bieten wir Ihnen den Transfer zum Flughafen an.
Optional zubuchbar: Flughafentransfer vom Hotel zum Airport Lima